Im Dunkeln muss man besonders aufmerksam sein. Die Einfahrt zum Campingplatz Bellamare ist schnell verpasst. Hatte man zuvor nach der Abfahrt von der Autobahn 14 in Porto Recanati noch einen Kreisverkehr nach dem anderen zu umrunden, ist es damit hinter der Einfahrt vom Bellamare damit Essig. Bis man die erste Möglichkeit zum Wenden des rund 14 Meter langen Gespannes gefunden hat, ist es schon eine Weile hin. Auch der Campingplatz selber ist für diese „Länge“ durchaus eine Herausforderung. Nichts desto trotz liegt er aber bildschön unmittelbar an der Adria und hat einen eigenen Strand, der, so ein Mitcamper, nach jedem Sturm vom Platzbetreiber liebevoll mit einer Raupe wieder aufgeschoben würde.
Es ist ein Kiesstrand, aber blitzsauber, ebenso wie das sommerwarme Adriawasser, dass Mitte September noch immer 22 Grad Celsius erreicht.
Die erste Nacht wird sozusagen auf den erstbesten Parzellen verbracht, denn knapp 850 Kilometer Fahrt vom badischen Müllheim bis an die adriatische Küste bei Ancona gehen schon auf die Knochen. Umso mehr zig Kilometer lange Baustellen, auch in den Alpen, die Anreise nicht einfacher gemacht haben.
Der Campingplatz ist blitzsauber und bildschön. Und nur noch in geringem Maß besucht, denn die Saison ist längst vorbei und auch das Bellamare wird in rund zwei Wochen für dieses Jahr schließen.
Das Campinggelände ist komfortabel ausgestattet und genauso blitzsauber wie Strand und Küste davor. Der Laden bietet sogar regionale Wurst- und Weinspezialitäten an, das Restaurant hat schöne Pizzen zu bieten.
Eigentlich wollten wir nur einen Zwischenstopp machen. Aber jetzt bleiben wir doch für ein paar Tage länger, wollen auch die Gelegenheit nutzen, die Region um den Monte Conero zu besichtigen.
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