La Masseria: Wie es uns gefällt!

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Es war die freundliche Empfehlung eines Wohnmobilisten in einem Online-Forum, der unsere virtuellen Blicke vor der Abreise auf den Campingplatz „La Masseria“ unweit von Gallipoli lenkte. Nachdem das Wetter in der Region Marken Ende September langsam etwas kühler wurde, machten wir uns schließlich auf die Weiterreise Richtung Apulien, um genau diesen Campingplatz anzusteuern.

Reise nach Gallipoli über die Autostrada del Sole. Fotos: Sabine Sopha
Reise nach Gallipoli über die Autostrada del Sole. Fotos: Sabine Sopha

Gute 600 km lang ist die Strecke von Porto Recanati bis nach Gallipoli, immer die A 14 längs, runter bis nach Bari. Von dort geht es mautfrei weiter an Monopoli vorbei nach Brindisi, und weiter über Lecce nach Gallipoli, der schönen Stadt am Meer. Knapp eine Stunde verdaddelten wir einigermaßen sinnfrei unterwegs, weil wir auf dem Stellplatz bei Torre Canne übernachten wollten. Der hatte sich aber schon in Winterruhe begeben, ein dickes Vorhängeschloss zierte das Eingangstor.

Hin und her von der Autobahn, einige hundert Meter mit dem Pkw-Anhänger rückwärts zurück auf die Regionalstraße, dass kostet Zeit und, schwupps, kamen wir erst in tiefster Dunkelheit beim Camping Centro Vacanze la Masseria, nur wenige Kilometer nördlich von Gallipoli an. Sandro Polo, freundlicher Servicemann und der deutschen Sprache perfekt mächtig, lotste uns geschickt auf eine freie Fläche, so dass wir gleich in Tiefschlaf fallen konnten und erst am Tag danach einen schönen Platz im Halbschatten für das Wohnmobil suchen mussten.

Der Platz ist schön, umso mehr er Ende September kaum noch belegt war. Zwanzig vielleicht dreißig Wohnmobile und Caravans füllten das Urlaubsresort kaum, allerdings waren noch ein paar von den Mobilheimen mit Jugendgruppen belegt, was für ein wenig Stimmung im Gelände sorgte. Bemerkenswerterweise tummelten sich nahezu alle Wohnmobile, darunter viele mit deutschen Kennzeichen, auf dem „Dorfplatz“, standen dort dicht an dicht, statt das weitläufige Gelände zu nutzen.

Unser Lieblingsfoto
Unser Lieblingsfoto

Der Platz ist umfassend ausgestattet, Strom gibt es überall, etliche Waschhäuser und durch einen Tunnel unter der Küstenstraße erreichte man auch den campingplatzeigenen Strand, der allerdings nicht aus Sand, sondern aus Felsen mit einer darüber gebauten Badeplattform besteht. Herrliche Sicht über das Wasser hat man dort, aber durch die kreisrunde Form der Küste ergeben sich auch schöne Sichtachsen auf die Küste.

Wer zum schwimmen nicht ins Meer gehen mag, es war teilweise auch sehr stürmisch, dem sei die Poolanlage des Campingplatz empfohlen, die ist reichlich dimensioniert, wunderschön und blitzsauber.

Lecker Pizza
Lecker Pizza

Ein kleines Ristorante mit dem Charme einer Bahnhofswartehalle gibt es auf dem Platz, aber die Pizzen sind dort erstklassig und der Wein ebenfalls. Was Wunder, liegt der Platz doch mitten im Weinbaugebiet der Familie Coppola, die dort in der x-ten Generation Wein anbaut und wohl mehr zufällig zum Campingplatz gekommen ist.

 

 

Wir haben uns dort die Tage sehr wohl gefühlt, man ist der Natur sehr nah, und weit bis nach Gallipoli ist es auch nicht. Wir sind davon überzeugt: La Masseria sieht uns wieder.

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Wolfgang Henze
Wolfgang Henze
Sabine Sopha
Sabine Sopha

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