Sehestedt (wwot) – Noch 23 Tage und der Rest von heute. Das Wohnmobil für die USA-Reise holen wir am 16. März beim Hersteller Coachmen in Middlebury/Indiana ab. Das ist rund 150 Meilen in östlicher Richtung von Chicago entfernt. Für die erste Übernachtung, und auch den „shuttle“ zum Werk, sorgt der deutsche Reiseveranstalter. Kurzentschlossene können schon ab einem Dollar Mietgebühr dabei sein.
Coachmen gehört zu den renommierten us-amerikanischen Freizeitmobil-Herstellern und produziert seit mehr als 50 Jahren eine Riesenpalette an Fahrzeugen aller Typen. Aber das ist ein anderes Thema, dem sich worldwideontour.de später annehmen wird. Vermieter des Fahrzeugs ist jedoch „Road Bear“, ein Unternehmen mit sieben Vermietstationen in den USA, das jährlich seine Flotte erneuert und die Masse der Fahrzeuge bei Coachmen produzieren lässt. Und die erste Reise geht dann naturgemäß vom Herstellerwerk zur ersten Vermietstation. Die von uns geplante Überführungsfahrt endet daher in New York, oder präziser, in Middletown/New Jersey.
Der größte Teil der Road Bear-Flotte wird bei Coachmen produziert. Alle Alkoven-Fahrzeuge des Vermietunternehmens werden dort gebaut, stammen aus der Modellreihe „Leprechaun“, haben jedoch Sonder-Grundrisse, die nicht zum Standardprogramm des Herstellers gehören.
Road Bear vermietet und verkauft Wohnmobile seit mehr als 30 Jahren in den USA. Das Unternehmen hat österreichisch-schweizer Wurzeln und unterhält inzwischen sieben Vermietstationen in den USA. Eine Sonderaktion ist die jährliche Flottenerneuerung mit den Verlegungsfahrten der nagelneuen Wohnmobile vom Herstellerwerk zur Vermietstation.
Road Bear verspricht eine hervorragende Kundenbetreuung mit deutschsprachigem Personal an allen Niederlassungen. Das Ziel des Unternehmens sei es, jeden Mietkunden mit dem für ihn am besten geeigneten Wohnmobil auszustatten.
Road Bear wirbt mit erstklassigen Wohnmobilen, von denen keines älter als zwei Jahre sei. Im Pannenfall würde rund um die Uhr ausgebildetes Personal zur Verfügung stehen und über die Notrufzentrale in Marsch gesetzt. Road Bear schreibt auf der Unternehmens-homepage: „Mit unserem Wohnmobil können Sie beruhigt die Urlaubsreise beginnen, ohne Angst haben zu müssen, dass Sie und ihre Familie in einem fremden Land alleine gelassen werden. Von der Übernahme Ihres Reisemobils sowie während der der gesamten Mietzeit bis hin zur Rückgabe Ihres Wohnmobils wird Sie unser motiviertes professionelles Personal freundlich unterstützen.“
Überführungsfahrten von neuen Road Bear-Wohnmobilen können in Deutschland bei Canusa in Hamburg gebucht werden, aber auch direkt auf der Road Bear-homepage. So werden zum heutigen Datum noch Überführungsfahrzeuge von Middlebury nach Las Vegas, Los Angeles, San Francisco und Seattle angeboten. Wer sich schnell entschließt, kann mit Übernahmedatum 7. oder 9. März 2016 sieben Tage lang Wohnmobil (inkl. 2.000 Meilen) von Middlebury nach Las Vegas, Los Angeles, Seattle oder San Franzisco für einen Dollar fahren (Link). Wir haben 35 Tage gebucht, mit 4.000 Inklusiv-Meilen, allerdings für ein „paar“ Dollar mehr.
Wer Überführung fährt, weiß allerdings nicht, welches Fahrzeug er letztlich bekommt. Die Spanne reicht dabei von 19 Fuß (mit vier Schlafplätzen) bis hin zum 30 Fuß-Alkovenmobil mit sieben Kojen. Die Zuteilung hängt wesentlich davon ab, mit wie viel Personen man unterwegs ist, aber natürlich auch, welche Fahrzeuge überhaupt noch vorhanden sind, da die Vermietflotte bereits ab Anfang März in alle USA-Himmelsrichtungen überführt wird.
Unter den Kabinen werkelt jeweils ein Ford 350/450-Mini-Truck, der von einem V8 oder V10-Benzinmotor angetrieben wird. Der Verbrauch auf 100 km wird mit 25 bis 35 Liter „unleaded fuel“ angegeben. Das ist trotz zurzeit günstiger Kraftstoffpreise eher nichts für Deutschland, in USA jedoch erträglich, da das Preisniveau dort rund 50 Prozent unter dem deutschen liegt. Alle Fahrzeuge haben ein Automatik-Getriebe, sind klimatisiert, bringen rund 150 bis 180 Liter Kraftstoff unter und die Versorgungsmengen an Gas, Wasser und Abwasser sind beachtlich.
Klar muss jedem sein, dass es Anfang März in Indiana noch ordentlich kalt sein kann. Auch unter Null. Der KOA-Campingplatz von Middlebury soll noch geschlossen sein. Wir planen daher, möglichst zügig Richtung Süden abzureisen, um die „Wärme“ zu erreichen. So sieht der weitere Reiseplan aus: Link. Allerdings liegt Middlebury mitten in Amish-Country, eine Kutsche an der Ampel wollen wir schon noch sehen, auf alle Fälle im „Das Dutchman Essenhaus“ mit Amish-Küche (Link) ordentlich speisen. Mal schauen, ob wir es am Übernahmetag noch bis Indianapolis -oder wohin auch immer- schaffen. worldwideontour.de wird berichten. Wolfgang Henze
Info:
Canusa, Hamburg (Link), Road Bear RV (Link)
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