AIDAnova: Schleppverband mit Bau-Modul unterwegs

Neptun Werft liefert Rumpf-Sektionen für neues Kreuzfahrtschiff

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Rostocker Neptun Werft produziert Sektionen für AIDAnova: Fotos: Henze, Aida Cruises.

Rostock/Sehestedt (wwot) – Heute Vormittag (26. September) passierte gegen 10:30 ein ungewöhnlicher Schleppverband den Nord-Ostsee-Kanal westwärts bei Sehestedt. Dabei handelte es sich um das erste Bau-Modul für das neue Kreuzfahrtschiff AIDAnova. Die Schlepper „RT Pioneer“ und „Bugsier 6“ transportieren es von der Rostocker Neptun-Werft nach Papenburg an der Ems zur Meyer Werft. Nur einen Tag zuvor hatte das erste von zwei AIDAnova Modulen die zum Meyer-Verbund gehörende Werft in Rostock verlassen. Das erste von zwei Schwimmteilen trägt die vier Dual-Fuel-Motoren von Caterpillar und damit das Herzstück von AIDAnova.

Umweltfreundlich und emissionsarm

AIDAnova wird das erste Kreuzfahrtschiff weltweit, das ab Herbst 2018 durch den Einsatz von Dual-Fuel-Motoren sowohl im Hafen als auch auf See mit dem derzeit umweltfreundlichsten und emissionsärmsten fossilen Treibstoff betrieben werden kann. Durch die Nutzung von emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG) werden die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden nahezu vollständig vermieden, der Ausstoß von Stickoxiden und die CO2-Emissionen verringern sich nachhaltig.

Das Maschinenraum-Modul für das weltweit erste LNG-Kreuzfahrtschiff verlässt Rostock. Foto: Ove Arscholl

Das 120 Meter lange und 42 Meter breite sowie drei Decks hohe Maschinenraum-Modul, auch Floating Engine Room Units (FERU) genannt, wird abhängig von den Wetterbedingungen vier Tage für die Überfahrt bis zur Meyer Werft in Papenburg benötigen. Heute wird der Verband gegen 19 Uhr Brunsbüttel erreichen. Über Borkum geht es dann weiter in Richtung Emden mit einer erwarteten Ankunftszeit um 9 Uhr am 27. September. Die letzte Passage führt weiter auf der Ems von Emden nach Papenburg, wo das Modul 28. September 2017 am frühen Abend eintreffen wird.


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