Auf „nassen Füssen“ durchs Memeldelta

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Unterwegs im Memeldelta. Fotos: Henze, Sopha

Vente (wwot) – Eigentlich wollten wir den Montag langsam an uns vorbeiziehen lassen. Bisschen heimisch machen auf dem Campingplatz Ventaine an der nördlichen Grenze des Memeldeltas, nachdem wir erst am Abend zuvor angereist waren. Aber das Wetter war zu schön, da gilt es im Herbst keine Gelegenheit auszulassen, um die angepeilten Reiseziele anzusteuern. Und so machten wir uns zeitig mit der Bergziege „auf die Socken“, um einige Orte im Memeldelta anzusteuern.

Das Memeldelta ist eine faszinierende Region, besticht durch Wasserläufe, Moorgebiete, Teichwirtschaften, Torfabbaugebieten und vor allem durch ein gewaltiges Maß an Natur und Tierleben.

Die Küste des Kurischen Haffs.

Bereits 50 km vor der Mündung in das Kurische Haff teilt sich die Memel bei Sowjetsk (Tilsit) in die Hauptmündungsarme Matrossowka (deutsch Gilgestrom, litauisch Gilgė oder Gilija) und Rusnė. Der rechte, nördliche Hauptarm Ruß verzweigt sich dann rund 16 km vor seiner Mündung beim Ort Rusnė in ein ausgeprägtes Delta.


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