Mal kurz nach Otranto

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Es ist nur eine kurze Reise von rund 50 Kilometer quer über den italienischen „Absatz“, um von Gallipoli nach Otranto zu gelangen. Eine Fahrt, die sich lohnt, denn Otranto ist allemal einen Besuch wert.

 

Durch diese hohle Gasse muss er kommen
Durch diese hohle Gasse muss er kommen

Archäologische Funde zeigen, dass Otranto, die schöne Stadt an der südlichen Adriaküste, bereits in der Bronzezeit besiedelt war. 1480, also zum Ende des Mittelalters, eroberten osmanische Türken Otranto als ersten Ort auf italienischen Boden. Vermutlich lagen die Gründe für die Eroberung in strategischen Erwägungen, denn die Stadt verfügte bereits damals über einen guten Hafen. Und dieser zieht auch heute nicht nur Schiffe an, sondern auch viele Besucher, die für einen Tagesausflug, oder aber für schöne Urlaubstage, nach Otranto kommen.

Hauptziehungspunkte der Stadt sind die Kathedrale mit vielen Mosaiken, die Festung Castello Aragonese, die kleine byzantinische Kirche San Pietro und das Begräbnisgewölbe von Torre Pinta.

Vor allem die von einer der mächtigen Stadtmauer umschlossene Altstadt ist im Sommer die Hauptattraktion, am Samstagabend ist sie gar der Treffpunkt für die gesamte Region rund um Otranto. Sonntags flanieren Bewohner und Gäste vor allem an der Seeseite entlang, dem Passeggio.

Die Sehenswürdigkeiten der Umgebung sind die Allimini-Seen, das Valle delle Memorie mit zahlreichen einst von Mönchen gewohnten Grotten, der Grotta Romanelli mit steinzeitlichen Überresten und der Grotta Zinzulusa, die berühmt wegen der Stalagmiten und Stalktiten ist.

Otranto bietet sich auch als schöner Urlaubsort in Apulien an. Eine Vielzahl ansprechender Hotels und Pensionen, aber auch vier in Adrianähe gelegene Campingplätze locken Urlaubsgäste an. Mit Recht, denn nicht nur Otranto, sondern auch der vor allem südliche Küstenstreifen nach Leuca bietet reizvolle Landschaft und viele touristische Ziele.

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Gemeinsames Autorenportrait sab whe_bearbeitet-1

 

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