„Sea Spirit“ erreicht auf direktem Weg Franz Josef Land

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Hamburg (wwot) -Poseidon Expeditions gelingt ein historischer Anlauf in der Arktis! Als erstes Schiff überhaupt, das nicht unter russischer Flagge fährt, hat das Expeditionsschiff „Sea Spirit“ am 8. Juli 2015 auf direktem Nord-Ost-Kurs von Spitzbergen das Archipel von Franz Josef Land erreicht. Eine Premiere in der Geschichte der Expeditions-Kreuzfahrt: Denn Genehmigungen für die Fahrt durch die Territorialgewässer von Franz Josef Land werden für gewöhnlich nur erteilt, wenn zuvor ein russischer Hafen wie Murmansk oder Archangelsk angelaufen wird.

Nikolay Saveliev, Präsident und Gründer von Poseidon Expeditions: „Ich bin glücklich und aufgeregt zugleich, bei diesem Ereignis mit an Bord zu sein. Mein Dank, und hier spreche ich im Namen aller Gäste, richtet sich an Viele, die dieses Ereignis ermöglicht haben. Hinter den Kulissen haben alle Kollegen darauf hingearbeitet. Dafür möchte ich danken! Und natürlich den staatlichen Behörden, die sich uns gegenüber sehr kooperativ gezeigt haben, um diese geschichtsträchtige Polarexpedition zu ermöglichen.“

Anlandungen mit Zodiac-Booten
Auch Jan Bryde, der als Deutschland-Geschäftsführer der Reederei und Expeditionsleiter die 106 Passagiere und geladenen Gäste an Bord der „Sea Spirit“persönlich auf dieser Expedition begleitet, zeigt sich begeistert: „Ein historischer und faszinierender Moment, für den alle an Bord sehr, sehr dankbar sind. Nun folgen zahlreiche, spannende Exkursionen, die diese Reise unvergesslich machen, die bereits mit der Sichtung von Eisbären, Buckelwalen und Orkas begann.“ Für die aktuelle Expedition sind jetzt – abhängig der Eissituation in diesen polaren Gewässern – Anlandungen mit den bordeigenen Zodiacs auf Alexandraland, Northbrookinsel, Hooker Insel, Rudolph Insel, Champinsel (bekannt durch meterdicke Steinkugeln) und weiteren unbewohnten Orten voller Naturschauspiele und Gletscherlandschaften geplant. Rund 200 Inseln umfasst das Franz Josef Land Archipel, das als Basisstation für Nordpol-Expeditionen im 19ten und 20ten Jahrhundert diente. • „Sea Spirit“ nimmt Kurs auf den größten Fjord der Welt

Das Forschungs-Kreuzfahrtschiff "Sea Spirit" vor Franz Josef Land. Fotos: Poseidon Expeditions
Das Forschungs-Kreuzfahrtschiff „Sea Spirit“ vor Franz Josef Land. Fotos: Poseidon Expeditions

Premiere in Hamburg
Die „Sea Spirit“, die erst vor wenigen Wochen ihre Premiere für Poseidon Expeditions in Hamburg feierte, ist das kleinste, stets auch deutschsprachig geführte Expeditionsschiff der Welt. Zum Auftakt der Saison in der Arktis standen neben den Shetland Inseln auch entlegene Inseln der Orkneys und Faroer auf dem Fahrplan. Das elfköpfige Wissenschafts- und Expeditionsteam unter der Leitung von Jan Bryde setzt dabei immer wieder auf den Einsatz der zehn bordeigenen Zodiacs: „Für Anlandungen in kleinen Buchten, um die dortige Fauna, Flora und Geologie genauer erkunden zu können“, so Jan Bryde.

Die „Sea Spirit“ bietet Platz für 114 Passagiere. Die Eisklasse für Fahrten durch polare Regionen, qualifizierte deutschsprachige Lektoren und Wissenschaftler sowie ausschließlich Suiten sorgen für gehobene Vier- Sterne-Qualität. Im kommenden Herbst steuert die „Sea Spirit“ an der Ostküste Grönlands in den größten Fjord der Welt. Im Winterhalbjahr stehen verschiedene Expeditionen durch die Antarktis auf den Fahrplänen.

Info: Email: anfrage@PoseidonExpeditions.comwww.PoseidonExpeditions.de;

Poseidon Expeditions, 1999 gegründet, und mit Vertretungen weltweit präsent, zählt zu den führenden Anbietern von Expeditions-Kreuzfahrten in die Arktis und Antarktis. Einzigartig sind dabei die Nordpol- Expeditionen an Bord des Eisbrechers „50 Years of Victory“. Poseidon Expeditions ist nicht nur Mitglied der renommierten Organisationen IAATO (International Association of Antarctic Tour Operators), der AECO (Association of Arctic Expedition Cruise Operators), Polar Bear International sowie des WWF (World Wildlife Found), sondern informiert die Passagiere an Bord durch qualifizierte deutsch- und englischsprachige Lektoren u.a. zu Umweltthemen in polaren Gewässern. Gleichzeitig unterstützt das Unternehmen Wissenschaftler bei ihrer Forschung in den Polarregionen.

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