Nashville/Tennessee (whe) – Stadtnah? Na ja, 40 oder 50 Kilometer Fahrt kann das schon mal bedeuten. Jedenfalls in den USA. Auf Karten und Navigationsgeräten sieht das alles dicht beieinander aus. Aber die Relationen sind in den USA halt ganz andere. Daher kann man auch mit Fug und Recht behaupten, dass der KOA-Campingplatz von Nashville/Tennessee direkt neben der Kathedrale der amerikanischen Country-Musik, der Grand Ole Opry liegt. Nun ja, so acht oder neun Kilometer sind es schon.
Spät angekommen sind wir in Nashville/Tennesse. Die Reise von Indianapolis dauerte doch länger als geplant. Aber egal, denn der Service, auch der späte, auf den us-amerikanischen Campingplätzen ist doch gut. Eingecheckt ist man schnell und dann, ein lauter Ruf im Office: „Service“, schon rollt der Golf-Cart mit einem Angestellten vor einem weg durch die riesigen Areale und weist einen in die zugedachte Parzelle ein. Full hooked-up heißt: Frischwasser, Abwasserkanal, Strom und Kabelanschluss liegen immer mehr oder weniger an der gleichen Stelle auf der Parzelle, schnell ist man verkabelt, der Campingalltag kann beginnen. Zur Ausstattung der Plätze werden wir uns später mal äußern.
Gut belegt war der KOA in Nashville, wie üblich in den USA überwiegend mit riesigen „Geschossen“, hinter denen als „Beiboot“ große Pickup-Pkw an der Gabel oder einem Car-Carry laufen und, jawohl richtig gelesen, megafette Harley-Davidson Electra Glide am Heckträger transportiert werden. Es ist einfach phantastisch zu sehen, was man alles in Amerika unter Camping versteht, denn auch Zeltler sind gerne gesehen (mit Strom und Kabelanschluss natürlich) oder Kastenwagen oder was auch immer. Es reicht eben von sagenhaft bis sagenhaft und uns gefällt das sehr. Über den Besuch in Nashville werden wir später berichten.
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