Noch vor wenigen Jahren war die West-Ost-Straßenpassage durch Polen, so man beispielsweise nach Masuren oder gar ins Baltikum reisen wollte, eine richtige Qual. Um das nicht falsch zu verstehen, Polen ist und war ein phantastisches Reiseziel, und dies gilt ganz besonders auch für Campingtouristen, einzig die Straßen waren eine echte Herausforderung. Aber da hat sich in den letzten Jahren so einiges getan und die worldwideontour.de-Redaktion erlebte erst in den letzten Tagen einen der schnellsten und angenehmsten Transits von Masuren nach Deutschland überhaupt.
Ja, da wird man dann schon mal gerne für einen Abenteurer gehalten, jedenfalls von jener mit einem Anti-Autobahn-Reflex ausgestatteten Camper-Fraktion, in deren Wahrnehmung Autobahnraststätten und Autohöfe der Quell allen Übels sind, und man diese regelmäßig nur mit Not unüberfallen oder zumindest nicht gasattaktiert wieder verlassen kann. Die Realität aber ist eine andere, wovon uns zig Autohof-Übernachtungen überzeugt haben, und erklärt sich eigentlich auch von selbst. Beide gastronomischen und Service-Institutionen leben von ihren mobilen Gästen und müssen daher zwangsläufig Ehrgeiz entwickeln, dass die bestens versorgt und angenehm betreut wieder vom Hof fahren können. Ein schönes Beispiel dafür ist der Autohof Port 2000 im polnischen Torzym, unmittelbar neben der A 2 und nur rund 35 km entfernt von der deutsch-polnischen Grenzen bei Frankfurt/Oder gelegen, die auch den schönen Namen „Autobahn der Freiheit“ trägt.
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