Chicago (whe) – Die Schlange war lang, die Abfertigung dennoch schnell, der Immigration Officer ausgesprochen freundlich, die Customs-Männer sogar fröhlich. Erstaunlich, so entspannt hatten wir die USA lange nicht bei einer Einreise erlebt. Auch der Hotel-Shuttle war schnell vorm Arrival gefunden. Nach wenigen Minuten standen wir vor dem Best Western Hotel in Rosemont, nur wenige Meilen vom Airport O`Hare entfernt.
Als in der Wolle durchgefärbte Wohnmobilisten mag man nicht viel Worte über Hotels verlieren, sie können sein wie sie wollen, es sind halt Hotels und haben für uns immer eher was mit beruflichen Aufenthalten zu tun. Zimmer bezogen, Matrazen wie immer zu weich, egal, morgen geht´s ja weiter nach Middlebury.
Aber, und das ist natürlich wichtig, es galt trotz Müdigkeit noch den Hunger zu stillen, zu Hause war es inzwischen Mitternacht, vor Ort erst 18 Uhr, wir waren virtuell vorbereitet, denn im gleichen Gebäudekomplex war auch die Sportbar „Shoeless Joe Ale House and Grille“ untergebracht, wo man dem „internet“ nach auch gut essen können sollte.
Man hätte Shoeless Joe ohne virtuelle Vorbereitung wohl kaum gefunden, die Fassade gleicht eher einem Bürokomplex und ließ kaum vermuten, dass sich dahinter in der Tat ein witziges Restaurant verbarg. Der Service freundlich, die Quadratkilometer der Monitore an den Wänden mit X-Sport- und Wettprogrammen störten nicht weiter, und die Redneck-Burger mit allem drum und dran waren Spitze. Sogar die „Draft“-Empfehlung von Kendra, dem Service-Girl (Die alle im knappen Sport-Dress rumrannten) war ok. Also: Lecker lecker, zwei Bier im Bauch und gute Nacht!
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