Sehestedt/Elsdorf-Westermühlen (whe) – Die Zukunft ist steinig. Steil wird sie und unwegsam. Die Zukunft wird auf dem Dalton Highway in Alaska, in der Goldgräberregion rund um Dawson im Yukon Territory, auf den Bergstrecken zum Vatnajökulsbjoögardur in Island oder zum Ätna auf Sizilien liegen. Das macht deutlich und bedurfte nur einer kurzen Diskussion: Ein neuer Zweitwagen muss her.
Es ist dem Zufall und dem Internet geschuldet, dass der Laptop auf einen Autohändler in dem beschaulichen Dorf Elsdorf-Westermühlen aufmerksam machte, der eine Ladung brandneuer Suzuki Jimny auf dem Hof stehen hatte. Und das in verschiedenen Farben, mit kompletten Ausstattungen und einem sehr angenehmen Service in der eigenen Meisterwerkstatt, wie sich schnell herausstellte. Zum allem Überfluss entpuppten sich die Inhaber des Auto-Unternehmens auch noch als erfahrene Wohnmobilisten, die als Surfer mit ihren Mobilheimen vor allem die dänische Küste rauf und runter brausen.
Da war schnell klar, ein Suzuki Jimny soll es sein, der künftig als „Beiboot“ das eigene Wohnmobil begleiten wird und später, sozusagen als motorisierter Scout, schwierige Passagen erkunden und befahren soll.
Das technische Konzept des Jimny ist beinahe ein viertel Jahrhundert alt, voll bewährt, mechanisch solide und robust, und vor allem klein und leicht genug, um auf einen Ein-Achser-Trailer hinter dem Womo hergeschleppt zu werden.
Knapp Dreimetersiebzig ist der Winzling lang, groß genug für die vorgesehene Besatzung und eine ordentliche Ladung journalistischen Equipments. Die 86 Pferde unter der Haube haben genug Power, um die gut 1,1 Tonnen schwere Automasse Berge hoch zu schieben und der geländeuntersetzte Allradantrieb schreckt auch vor schwierigsten Wegstrecken nicht zurück. Nach ein paar Nachrüstungen (u. a. Unterfahrschutz, Windabweiser, Anhängerkupplung, Schonbezüge, Gepäckraumwanner) wird der Jimny Mitte Januar für worldwideontour.de in Dienst gestellt, die Redaktion wird ihn zeitnah im Testbericht vorstellen. Wolfgang Henze
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