Baer Den: Dort wo Meister Petz wohnt

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Mit dem Wohnmobil bei Meister Petz. Fotos: Sopha, Henze

Asheville (wwot) – Der Schriftsteller Tom Wolfe hat es Sabine angetan, und daher tat ein ausführlicher Rundgang in dessen Museum in Asheville/North Carolina Not. Im Anschluss daran sollte es weiter nordwärts auf den Blue Ridge Parkway gehen, bis nach Boone vielleicht, oder Blowing Rock. Aber dann machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Per aspera ad astra: Auf rauen Wegen zu den Sternen.
Per aspera ad astra: Auf rauen Wegen zu den Sternen.

Auf der Interstate 40 war noch alles in Ordnung, blauer Himmel, ein bisschen viel Wind vielleicht. Als wir in West Marion schließlich auf die 221 Richtung Blue Ridge Mountain abbogen zog sich dann blitzschnell der Himmel zu, der Sturm brieste weiter auf und der Leprechaun schaukelte sich wie ein kleines Schifflein in schwerer See die Berge hoch. Das war dann schließlich so überhaupt kein Vergnügen mehr, Plan B musste her. Bis Linville Falls ging schließlich die Fahrt, jenem legendären Wasserfall in den Blue Ridge Mountains, von dort links ab auf den Blue Ridge Parkway, also nicht weiter nordwärts, sondern ein Stück zurück, um den Baer Den-Campground anzusteuern, die Schwarzbärenheimat sozusagen, in dem herrlichen Mittelgebirge der USA.

Reichlich Raum für alle.
Reichlich Raum für alle.

Die letzten zwei Kilometer waren dann besonders spannend, denn vom Parkway geht nur ein schmaler Abzweig Richtung Campground und die Anfahrt, auf Schotter steil den Hang runter, ist schon ein bisschen spooky. Egal, das Wetter ließ eine Weiterfahrt nicht zu und drehen ging dort sowieso nicht mehr.

Na ja, und irgendwann tauchten ein paar Holzgebäude auf, das Hinweisschild „Office“ und „open“ machte deutlich: Wir waren da.

In den Blue Ridge Mountains lebt auch der Schwarzbär.
In den Blue Ridge Mountains lebt auch der Schwarzbär.

Einchecken konnten wir zügig bei zwei älteren Damen, aber dann war es noch eine ordentliche Strecke bis zum zugewiesenen Stellplatz. Um ehrlich zu sein, einen so riesigen „Campingplatz“ hatten wir überhaupt noch nicht gesehen, weitestgehend leer war er ohnedies auch, quasi ein Urwaldparadies auf riesigem Hanggelände für Camper. Einfach klasse.

Eine Runde gehen.
Eine Runde gehen.

Allein ein Spaziergang um den gesamten Platz dauerte Stunden, von dem riesigen Naturparadies umzu mal ganz zu schweigen. Es war eben ein weiterer schöner Tag in herrlicher Natur. Wolfgang Henze

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