„Chicago Express“: In 90 Tagen um die Welt

Die ungewöhnliche Fahrt eines Containerschiffs von Hapag-Lloyd

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Das Wetter immer im Blick

Das Wetter immer im Blick

„Das Wichtigste ist dort aber, das Wetter im Blick zu behalten“, sagt Kapitän Meier. „Alle sechs Stunden bekomme ich neue Daten und schaue, ob mein Kurs so bleiben kann“. 4.101 Boxen, 7.035 TEU hatte die „Chicago Express“ zu den US-Häfen an Bord – davon waren nur zehn mit Ladung gefüllt, der Rest Leercontainer. „Ich bin nicht den kürzesten Weg über den Pazifik gefahren, weil das Schiff dadurch etwas wetteranfällig war.“

Die Crew der „Chicago Express“.

Den Großteil des Proviants für ihre Fahrt hatte die Crew bereits beim Start in Hamburg an Bord genommen, viel gefrorene Lebensmittel und Trockenproviant. Koch und Steward füllten die Stores, die Lebensmittel-Lager, bis unter die Decke. An der US-Ostküste und in Asien kaufte die Mannschaft zudem Frisches ein.

Drei Mal gab es ein Barbecue auf dem Außendeck, das erste Spanferkel wurde in der Windward- Passage zwischen Kuba und Haiti gegrillt, unter karibischem Himmel mit Blick auf das Meer. Erst zwei Tage vor Yantian in China war der Blattsalat alle: „Dann gab es halt Salat aus eingemachten und tiefgefrorenem Gemüse“, berichtet der Kapitän.


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