Kleines Land – große Insekten

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Anti-Mück mit Leiche

Es ist schon beeindruckend, was für riesige Flugtiere ein so kleines Land wie Estland hervorbringt. Da muss man sich gut wappnen, wenn man nicht innerhalb kürzester Zeit wie ein Streuselkuchen aussehen will. Wir wussten es ja schon aus dem Vorjahr. Entsprechend hatten wir uns mit verschiedenen Variationen von Autan eingedeckt: Als Spray, als Lotion, als Stift.

Bei unserer Ankunft in Tehumardi war es noch relativ kühl und regnerisch. Was uns zu der Annahme veranlasste: Keine Mücken! Doch Pustekuchen. Schon ein kurzer Plausch auf der Terrasse beim Empfang hatte für Wolf spürbare Folgen: Die ersten Mückenstiche.

ganz schön groß
ganz schön groß

Fortan hieß die Devise: Sprühen oder Salben. Wobei Sprühen eindeutig angenehmer ist, es klebt dann nicht alles. In diesem Jahr waren es aber nicht nur die zarten Mücken, die es auf unser Blut abgesehen hatten, sondern auch Bremsen. Deren Bisse sind sehr schmerzhaft. Und schon das Brummen, mit dem sie ihre Angriffe fliegen, hört sich furchteinflößend an. Zum Glück vertreibt Autan auch diese Plagegeister.

Es war beeindruckend: Frisch eingesprayt nach draußen setzen. Die Bremse naht mit Brummen. Kurz vor dem Menschen hält sie inne. Und scheint sich angewidert abzuwenden. Tschakka! Gewonnen!

Aber auch die blaue Dose mit dem Gift erweist sich als ausgesprochen wirksam. Denn manchmal kann man gar nicht so schnell durch die Fliegengittertüre huschen, dass nicht doch einige Mücken oder Bremsen ins geheiligte Innere eindringen. Dann greift der Großwildjäger unter den Wölfen zur Sprühdose, nebelt die Insekten ein. Und die Frau des Großwildjägers darf dann die Leichen zu Grabe tragen, die sich glücklicherweise überwiegend vor der Türe ansammeln. Und nicht in allen möglichen unerreichbaren Ecken ihr Leben aushauchen.

Ordentliche Bewaffnung
Ordentliche Bewaffnung

Natürlich schwirren auch willkommene Tierchen durch die Luft. Wunderschöne Libellen zum Beispiel. Große Exemplare, aber auch zahlreiche der kleinen Azurjungfern schwirren umher.

Und dann gibt es noch eine Vielzahl von Faltern – gar nicht mit der Situation bei uns in Deutschland zu vergleichen. Das liegt sicher daran, dass es hier noch viele Blumen gibt, die bei uns rar geworden sind. Aber der Botanik werde ich noch mal ein extra Kapitel widmen.

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