Überall Blumen. Am Straßenrand. Auf den Wiesen. Am Strand. Die Natur ist hier noch sehr vielfältig. Ein Grund, ihr ein eigenes Album zu widmen. Und einen eigenen Blog. Da ich mir das Wissen angelesen habe, zitiere ich hier einfach mal: „In Estland sind 1500 unterschiedliche Pflanzenarten entdeckt worden, darunter 36 Orchideenarten. Mehrere Pflanzenarten gelten im Land als Raritäten und haben hier gut überlebt. Bekannt ist der kleine Klappertopf Saaremaa und weniger bekannt die estnische Färber-Scharte.“
In Estland sind über 3700 Pilzarten registriert worden, während die eigentliche Anzahl an Pilzarten Schätzungen zufolge 4500 erreicht hat. Estland gehört zum nördlichen Teil der Unterzone der Mischwälder der gemäßigten Waldzone. Dank der sehr variablen Bodenverhältnisse und Feuchtigkeitsbedingungen wachsen hier viele Waldtypen unterschiedlicher Art: Hainwälder, Urwälder, Heidewälder usw. Die meist verbreitetsten Bäume in den estnischen Wäldern sind Kiefern, Fichten, Weißbirke, Espe und Erle.
„Estland wird von einer wichtigen europäischen bio-geographischen Abgrenzungslinie zwischen Ost- und Mitteleuropa durchzogen, die die Gegend in zwei große Gebiete teilt. Der nördliche und westliche Teil des Landes mit charakteristischen kalziphilen Pflanzengesellschaften (Alvare, Niedermoore, Gehölzwiesen und breitblättrige Wälder) gehören zum mitteleuropäischen Gebiet, während der östliche Teil, wo säurehaltige Böden das Wachstum von azidophilen Pflanzen und Kiefern als Hauptbestandteil der Wälder fördern, zum osteuropäischen Gebiet gehört.“
…schreibt Visit.Estonia.com über die Flora im Land.
Es werden auch viele Naturführungen angeboten. Bei unserem nächsten Besuch möchte ich gerne einmal eine mitmachen. Denn es gibt noch so viel zu sehen – Bären, Luchse, eine ganz eigene Pferderasse auf Saarema, Vögel…
Übrigens: Auf den Bildern im Album habe ich nicht bei allen Pflanzen herausgefunden, wie sie heißen. Wer mir einen Tipp geben kann, dem bin ich sehr dankbar 😉
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