Die touristische Leistungsbereitschaft und Qualität im niedersächsischen Badeort Wremen, direkt an der Außenweser mit Blick auf die Bremerhavener Stromkaje gelegen, reicht von sagenhaft bis sagenhaft. Darüber wird später noch detaillierter zu berichten sein. An der Spitze liegt im Ort jedoch mit Fug und Recht das Restaurant „Zur Börse“, das „exklusive Küche“ verspricht und dieses Versprechen seit langen Jahren auch halten kann. Auch unser diesjähriger Besuch, mit Glück haben wir ohne Reservierung noch einen Tisch bekommen, war wiederum ein gastronomisches Erlebnis, das neben der Qualität der Gerichte auch durch den freundlichen und kompetenten Service bestach.
Während sich Sabine die gebratenen Krabben-Frikadellen mit Röhrkohl und Tomatenwürfel im Eierkuchenteig auf bunten Blattsalaten mit Sauerrahm gönnte, hatte es mir das Fisch-Menü angetan, das mit einer Bouillabaisse von Nordseefischen und Muscheln mit Knoblauchbaguette startet. Diese Bouillabaisse ist mir bei jedem Besuch eine Freude, und ich habe sie in Deutschland überhaupt nur ein einziges mal noch beeindruckender in einem anderen Restaurant serviert bekommen. Als Hauptgang wurde gebratenes Wolfsbarschfilet mit krosser Haut auf einem Ragout von Spargel, Röhrkohl und Zuckerschoten in Sahnesauce gereicht, dazu gab es auf den Punkt gegarte Bandnudeln. Und das Dessert war ein himmlisches überbackenes Gratin aus Blaubeeren, Himbeeren und Biskuitwürfel mit Holunderblüten-Sabayone und Vanilleeis.
Wir können die „Börse“ in Wremen einmal mehr nur uneingeschränkt empfehlen, umso mehr sich das Angebot auch preislich im Rahmen hält. Und bei schönem Wetter kann man sogar auf der „Boots“-Terrasse draußen im Hof speisen.
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Info: www.zur-boerse.de
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