Freundlich und fröhlich der Service
Freundlich und fröhlich sind die Servicekräfte, obschon sich nicht nur die Terrasse, sondern auch das Restaurant ordentlich mit Gästen gefüllt hatte.
Die Auswahl war schnell getroffen. Für den Herrn eine klare Fischsuppe, dessen Maxime, dass ein Leben ohne Suppe möglich aber sinnlos sei, auch hier mit Leben erfüllt werden musste, während die Dame statt Vorspeise (ihre Maxime lautet ganz ähnlich) das Dessert: Topfencreme von weißer Schokolade auf Pflaumenkompott und hausgebackener Hippe, bestellte. Für Beide gab es als Hauptgericht auf der Haut gebratenes Wolfsbarschfilet, Dijon-Cremepüree und gebratene Kapern.
Gelungene Neu-Interpretation
Das klingt in der Tat ein wenig ungewöhnlich, ist aber eine überaus gelungene und leckere Form von Neu-Interpretation des klassischen Pannfischs. Die Filets waren in der Show-Küche auf den Punkt gebraten worden, der Dijon-Senf im Püree verleiht den Kartoffeln eine pikante Note und die gebratenen Kapern schmecken wie gebratene Kapern. Eine witzige und intensive Beigabe zum Fisch, der aber auch ohne diese phantastisch funktioniert hätte.
Die Fischsuppe war ok, bot aber durchaus noch Spielraum in Anmutung und Kraft nach oben.
Die Redakteurin schwärmte schließlich vom Dessert, phantastisch ausgesehen hat es obendrein. Was bleibt festzustellen, außer dass der Grauburgunder in den Gläsern ebenfalls vortrefflich mundete? Richtig, im Restaurant „Meeresfrüchte“ waren wir sicher nicht zum letzten Mal. Wolfgang Henze
Info: Link
[mapsmarker marker=“109″]