Kleiner, feiner Küstenort
Kleiner, feiner Küstenort
Bis 2010 haben Roschers auch die Gastronomie im Turm und die Wasser-Rutsche betreut, die seit 2016 aber mangels Verkehrssicherheit geschlossen werden musste. Es sei ohnedies schade, dass die Gemeinde nicht mehr in die touristische Infrastruktur investieren würde.
Aber Spaß den Platz zu betreuen, so Roschers unisono, habe es über die Jahre immer gemacht, allerdings hätte es natürlich auch Misshelligkeiten, wie beispielsweise die Springflut 2006 gegeben. „Aber richtig abgesoffen mit Wohnmobil oder Caravan ist nie einer unserer Gäste“, ist Rolf Roscher sicher.
Nach 14 Jahren musste das sympathische Ehepaar den Betreibervertrag für den Campingplatz „Wremer Tief“ aus persönlichen Gründen kündigen. Es täte ihnen sehr leid, ginge aber nicht anders.
Jetzt sieht die Gemeinde aber die Chance kommen, einen Teil des Platzes, den nördlichen dicht beim Kutterhafen, anders zu nutzen. Wie? Keine Ahnung, das weiß auch die Gemeinde noch nicht, aber noch in diesem September soll eine Entscheidung fallen.
Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob der Südteil alleine wirtschaftlich überlebensfähig ist. Die Zeichen dafür scheinen nicht gut zu sein, noch immer fehlt ein Nachfolger für das ausscheidende Betreiberpaar.
Dies mag aber auch damit zusammenhängen, dass enorm hohe Investitionen getätigt werden müssen, so soll beispielsweise das Stromnetz erneuert werden. Haben Roschers die gesamte Containerausrüstung erstmal verkauft, was bleibt ihnen ohne Nachfolger sonst auch übrig, müsste auch die gesamte Sanitärausstattung/-Container neu beschafft werden.