Brandenburg an der Havel – In den Niederlanden gibt es sie millionenfach. Im Europa des 17. Jahrhunderts waren sie kostbar wie Gold. Und wer heute meint, Tulpe sei gleich Tulpe, der irrt.
Auf der Bundesgartenschau im Havelland (Buga 2015) gibt es momentan eine Tulpenfülle zu sehen, die einen in einen wahren Tulpenrausch versetzen kann. Gefüllte Tulpen, fast schwarze Tulpen, welche mit spitzen Blütenblättern und herrliche Ton-in-Ton-Beetpflanzungen.
Auf dem Packhofgelände in Brandenburg a. d. Havel stecken in jedem Beete kleine, aber gut lesbare Hinweisschildchen. Praktisch für all jene, die sich in eine Tulpe verliebt haben und auch zu Hause welche pflanzen möchten. Ganz anders dagegen in Rathenow. Sowohl der Optikpark als auch das Gelände auf dem Weinberg überraschen mit großartiger Tulpenfülle. Der Weinberg ist ein altes, gewachsenes Arreal. Was muss es für eine Arbeit gewesen sein, zwischen Efeu und Giersch die Zwiebeln zu setzen! Aber die Wirkung ist grandios. Allerdings: Namensschilder sucht man hier vergeblich. Aber mal ehrlich. Sie würden den wunderbaren natürlichen Eindruck zerstören. Sabine Sopha
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