Brauen aus Tradition – Warsteiner Gruppe weltweit auf Erfolgskurs

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Die Warsteiner Welt im Sauerland. Foto: Hubertus Struchholz

Erstmals veranstaltete das Hobby-Wohnmobilforum kürzlich ein Jahrestreffen im Herzen des Sauerlandes. Drei Tage lang bot der Wohnmobilstellplatz „Vans in Paradise“ auf dem Gelände der Warsteiner Welt den aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich angereisten Hobby-Wohnmobilen einen angenehmen Aufenthalt. Hinter der Warsteiner Welt steckt die Warsteiner Gruppe, in deren unternehmerischem Zentrum das Bierbrauen steht. Die Warsteiner Gruppe ist ein Familienunternehmen, und das in neunter Generation.

Brauen aus Tradition
Seit 1753 ist der Name Cramer mit Warsteiner untrennbar verbunden. Heute braut die Familie ihr weltbekanntes Bier in der neunten Generation und ihre Brauerei-Gruppe prägt maßgeblich die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des deutschen Biermarktes. Die Geschichte der Warsteiner Brauerei beginnt 1753. Antonius Cramer, Landwirt aus dem sauerländischen Warstein und nebenberuflich Bierbrauer, wird zur Zahlung einer Biersteuer verpflichtet, weil erstmals die Menge seines selbst gebrauten Bieres den Eigenbedarf bei weitem übersteigt. Dies ist der Beginn einer langen und erfolgreichen Brauereitradition. Die Brauerei wächst kontinuierlich. 1803 erbaut Caspar Cramer das Stammhaus der kleinen Brauerei, die Warsteiner Domschänke, im Zentrum des Ortes. Doch erst mit der Belieferung des Umlandes und der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts steigt Warsteiner zum einzig Wahren auf. Albert Cramer sen. wird 1896 der erste diplomierte Braumeister der Familie und treibt in der Folgezeit mit dem Einsatz einer Dampfmaschine und der Eintragung der Brauerei in das Firmenregister die Modernisierung und Professionalisierung des Unternehmens weiter voran. Die Entdeckung der Kaiserquelle 1928 in Warstein sorgt bis heute für ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Mit nur ein bis zwei Grad Wasserhärte eignet sich das Quellwasser besonders gut zum Bierbrauen und trägt zur Bekömmlichkeit des Bieres bei. Das weiche Wasser der Kaiserquelle, die auch heute die Wassertanks der Warsteiner Brauerei speist, wird ausschlaggebend für die Spezialisierung auf Bier nach Pilsener Brauart und den folgenden Siegeszug des Warsteiner Pilseners. Im Jahr 1960 erreicht der Ausstoß erstmals die 100.000-Hektoliter-Grenze. Seitdem gehört die Warsteiner Brauerei zu den deutschen Großbrauereien.

Hobby-Wohnmobile besuchten im Rahmen des Jahrestreffens die Warsteiner Welt
Hobby-Wohnmobile besuchten im Rahmen des Jahrestreffens die Warsteiner Welt. Foto: Hubertus Struchholz

Von der Hausbrauerei zur internationalen Unternehmensgruppe
In den folgenden Jahrzehnten gelingt es, mit der Marke Warsteiner eine neue Tischkultur zu etablieren und Bier in Deutschland auf hohem Niveau gesellschaftsfähig zu machen. Maßgeblich daran beteiligt ist Albert Cramer, der durch seine innovativen Ideen und sein herausragendes Marketingtalent das sauerländische Familienunternehmen zu der mit Abstand größten und erfolgreichsten Brauerei Deutschlands mit einem Jahresausstoß von über sechs Millionen Hektolitern führt. Um der weltweit steigenden Biernachfrage gerecht zu werden, wird die Warsteiner Brauerei in den folgenden Jahrzehnten stetig ausgebaut und die Produktionsstätte im Jahr 1976 mit dem Bau der Waldparkbrauerei vom Stadtkern an den südlichen Stadtrand Warsteins verlegt. Der Ausstoß wächst und wächst in der neuen, modernen Brauerei, die Maßstäbe für die gesamte Branche setzt. Durch kontinuierliche Investitionen gehört die Warsteiner Brauerei auch heute zu den modernsten Braustätten in Europa. Mittlerweile wird Warsteiner Bier dank der Internationalisierungsstrategie der vergangenen zwanzig Jahre auf allen Kontinenten der Welt getrunken und für seine hohe Qualität geschätzt. Der Familie Cramer ist es damit in neun Generationen bis heute gelungen, aus einem regionalen Getränk ein Premium-Pilsener von Weltruf und aus einer kleinen Brauerei die weltweit tätige Warsteiner Gruppe zu entwickeln. Und die Familientradition wird fortgeschrieben: Im Jahr 2006 tritt Catharina Cramer als erste Frau in der Unternehmensgeschichte in die Geschäftsführung der Warsteiner Gruppe ein. Nach dem Tod ihres Vaters Albert Cramer im Jahr 2012 führt sie das Familienunternehmen in neunter Generation fort.

Catharina Cramer (35), Geschäftsführende Gesellschafterin der Warsteiner Gruppe
Catharina Cramer (35), Geschäftsführende Gesellschafterin der Warsteiner Gruppe. Foto: Warsteiner

Die Warsteiner Gruppe ist eines der führenden privaten Brauereiunternehmen Deutschlands. Regional verwurzelt und international erfolgreich. Zum Familienunternehmen zählen heute weltweit rund 120 Unternehmen. Das Portfolio der Warsteiner Gruppe deckt das gesamte Spektrum ab: Von regional bis international, von Preiseinstieg bis Premium.

Das Herzstück der Warsteiner Gruppe ist die Warsteiner Brauerei, eine der größten Privatbrauereien Deutschlands. Mit der Stamm-Marke Warsteiner Premium Verum ist die Unternehmensgruppe heute in mehr als 60 Ländern der Welt vertreten. Im Jahr 2013 betrug das Absatzvolumen der Warsteiner Gruppe insgesamt 4,56 Millionen Hektoliter, der Umsatz lag bei 519 Millionen Euro.

Seit 2007 zählt auch die Herforder Brauerei zur Warsteiner Gruppe. Mit ihrer regional starken Marke Herforder Pils vervollständigt sie das Angebot des Unternehmens in der strategisch bedeutsamen Region Ostwestfalen, einem der stärksten Wirtschaftsräume Deutschlands. Schon 1991 konnte die Paderborner Brauerei mit ihren Marken vom Preiseinstiegssegment bis hin zum regionalen Premiumbier zur strategischen Erweiterung des Portfolios integriert werden. Mit der Eingliederung der Düsseldorfer Privatbrauerei Frankenheim (Frankenheim Alt, Frankenheim Blue und Frankenheim Blond) im Jahr 2005 sowie der Beteiligung an der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg (u.a. König Ludwig Weissbier, König Ludwig Dunkel, König Ludwig Hell) im Jahr 2001 vervollständigt die Warsteiner Gruppe ihr Markenportfolio mit stark aufgestellten Bier-Spezialitäten. Die Nähe zum Verbraucher in der Region und das Wissen um lokale Konsumpräferenzen sind ein wichtiger Baustein der Unternehmensstrategie im regionalen Markt.

Die Warsteiner Brauerei. Foto: Warsteiner
Die Warsteiner Brauerei. Foto: Warsteiner

Die internationale Ausrichtung der Warsteiner Gruppe
Die Warsteiner Gruppe ist eine der wenigen deutschen Brauerei-Gruppen in Familienhand mit klarer Internationalisierungs-Strategie. In den Kernmärkten in Europa und Nordamerika arbeitet Warsteiner mit eigenen Verkaufsorganisationen. Zudem kooperiert die Gruppe in partnerschaftlichem Verhältnis mit anderen Brauereien im Ausland und schließt Verträge über Lizenzproduktionen ab. Heute ist die Warsteiner Gruppe in mehr als 60 Ländern der Welt vertreten. Die wichtigsten Auslandsmärkte sind die Niederlande, gefolgt von Italien, den USA, Österreich, Spanien, Frankreich und England. Damit zählt das Unternehmen zu den bedeutendsten privaten Brauereien Deutschlands mit internationalem Geschäft. Zu diesem Erfolg hat vor allem die langfristige strategische Ausrichtung beigetragen, die auf den Säulen Export, Lizenzproduktion und Kooperationen mit Partnerschaftsbrauereien beruht. Das internationale Geschäft von Warsteiner trägt heute zum Unternehmenserfolg entscheidend bei und wird kontinuierlich ausgeweitet.

Verantwortung für die Umwelt
Jedes Unternehmen trägt die Verantwortung für sein Handeln gegenüber Mensch und Umwelt. Verantwortung und die hieraus erwachsende Verpflichtung zur Nachhaltigkeit sind die tragende Maxime der Warsteiner Brauerei und ihrer Tochterunternehmen. Voraussetzung für nachhaltiges Handeln sind dabei stetige Investitionen in die gesamte Wertschöpfungskette. Moderne Maschinen und Verfahren sowie innovative Abfallwirtschaftskonzepte sind nur einige Beispiele für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Im Mittelpunkt steht dabei der schonende Einsatz aller Ressourcen, angefangen bei Wasser und Energie. So sparen Maßnahmen zur Wärmerückgewinnung und die allmähliche Verlagerung des Transports von der Straße auf die Schiene (seit 2005 eigener Container-Verladebahnhof) Energie und verringern den CO-Ausstoß. Auch verbraucht die 2008 installierte Mehrwegflaschen-Abfüllanlage erheblich weniger Wasser und Strom als vergleichbare Anlagen. Seit Herbst 2009 betreibt die Warsteiner Brauerei zudem ein eigenes Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Jahresgesamtleistung von 2 x 1,15 Megawatt.

Zu Beginn des Jahres 2011 wurde mit der Warsteiner Brauakademie für Forschung und Entwicklung eine innerbetriebliche Versuchs- und Lehrbrauerei in Betrieb genommen mit dem Ziel, langfristig einen wichtigen Beitrag für weitere Einsparungen von Energie sowie zur Optimierung der Mischungen der Rohstoffe im Brauprozess zu leisten. Seit Ende 2011 drehen sich auf dem Gelände der Paderborner Brauerei die Flügel einer Windkraftanlage, die in der Lage ist, rund 40 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Brauerei von 1 Mio. kWh abzudecken. Seit Ende 2012 verfügt die Warsteiner Gruppe außerdem als erstes und einziges Brauerei-Unternehmen in Deutschland an allen Produktionsstandorten über Energiemanagementsysteme zertifiziert nach DIN EN ISO 50001:2011. Insgesamt gehört die Warsteiner Brauerei gehört weltweit zur Spitze der Brauereien, die am wenigsten Energie und Wasser für die Bierproduktion benötigen. Das ergab eine im Jahr 2013 veröffentlichte Studie des britischen Marktforschungs-instituts Campden BRI zum Energie- und Wasserverbrauch von Brauereien im internationalen Vergleich.

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Bilanz 2013: Warsteiner wächst
Die Warsteiner Gruppe schließt das Geschäftsjahr 2013 mit einem sehr guten Ergebnis ab. Sowohl im Inland als auch im Ausland erzielte die Marke Warsteiner ein Absatzplus gegenüber dem Vorjahr – zusammengenommen 1,2 %. Damit knüpft die Brauereigruppe an die positive Entwicklung des Jahres 2012 an, während der deutsche Biermarkt insgesamt um 2,6 Prozent erneut zurückging. Der gesamte Getränkeausstoß der Warsteiner Gruppe belief sich 2013 mit 4,56 Mio. Hektolitern auf Vorjahresniveau. Der konsolidierte Umsatz der Warsteiner Gruppe lag im Geschäftsjahr 2013 bei 519 Mio. Euro. Die 1753 gegründete Privatbrauerei überzeugte im Jahr ihres Firmenjubiläums unter anderem mit der Markteinführung von Warsteiner Herb. „Aufgrund der sehr positiven Resonanz haben wir uns entschieden, in 2014 auch eine alkoholfreie Variante des herben Pilsbieres auf den Markt zu bringen“, so Catharina Cramer, geschäftsführende Gesellschafterin der Warsteiner Gruppe. „Wir sind sehr stolz darauf, trotz schwieriger Marktbedingungen erneut mit der Gesamtmarke Warsteiner ein sehr positives Absatzergebnis erzielt zu haben.

Wolfgang Henze
Wolfgang Henze

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